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Wie ein systematischer Aufbau eines Kontinuitätsmanagementsystemes die Schadenauswirkungen hätte minimieren können

Am 22. Dezember 2023 kam es in einem Hamburger KMU zu einem Brand in einem Produktionsgebäude. Das Feuer zerstörte die gesamte Produktion, sodass das Unternehmen die Produktion für mehrere Wochen einstellen und Kundenaufträge stornieren musste.

Das Feuer hatte für das Unternehmen weitreichende Folgen. Die Produktion musste eingestellt werden, was zu Umsatzeinbußen und Kundenunzufriedenheit führte. Außerdem muss das Unternehmen die zerstörten Produktionsanlagen ersetzen, was zu hohen Kosten führt.

Ein systematischer Aufbau eines BCMS ( Kontinuitätsmanagement-System)hätte dazu beitragen können, die Schadenauswirkungen des Brandes zu minimieren. BCM steht für Kontinuitätsmanagement und ist ein Managementsystem, das Unternehmen dabei unterstützt soll , ihre Geschäftskontinuität auch bei Störungen, wie z.B.: hier ein Feuer, zu gewährleisten.

Ein BCM-System besteht aus folgenden Schritten:

  1. Risikoanalyse: In diesem Schritt werden die Risiken identifiziert, denen das Unternehmen ausgesetzt ist. Dazu gehören beispielsweise Brand, Cyberangriffe, Stromausfälle oder Naturkatastrophen.
  2. Risikobewertung: In diesem Schritt wird das Risikopotenzial der identifizierten Risiken bewertet.
  3. Risikominderung: In diesem Schritt werden Maßnahmen ergriffen, um das Risikopotenzial der identifizierten Risiken zu mindern.
  4. Notfallplanung: In diesem Schritt werden Pläne entwickelt, wie das Unternehmen im Falle eines Schadensereignisses vorgehen soll.
  5. Übung und Überprüfung: Die Notfallpläne sollten regelmäßig geübt und überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie effektiv sind.

In dem konkreten Fall des Brandes in Hamburg hätte ein BCM-System dazu beitragen können, den Brand zu verhindern. Dazu hätte das Unternehmen beispielsweise folgende Maßnahmen ergreifen können:

  • Brandschutzmaßnahmen: Das Unternehmen hätte Brandschutzmaßnahmen wie eine Brandmeldeanlage und Sprinkleranlagen installieren lassen können.
  • Regelmäßige Brandschutzübungen: Das Unternehmen hätte regelmäßige Brandschutzübungen mit seinen Mitarbeitern durchführen lassen können.

Auch wenn der Brand nicht verhindert hätte werden können, hätte ein BCM-System dazu beitragen können, die Auswirkungen des Brandes zu minimieren. Dazu hätte das Unternehmen beispielsweise folgende Maßnahmen ergreifen können:

  • Notfallplan: Das Unternehmen hätte einen Notfallplan entwickelt, der vorsieht, wie das Unternehmen im Falle eines Brandes vorgehen soll. Der Notfallplan hätte beispielsweise vorsehen können, dass das Unternehmen:
    • einen alternativen Produktionsstandort in Betracht zieht
    • mit Lieferanten und Kunden eine Notfallvereinbarung trifft
    • einen Plan für die Wiederherstellung der Daten und Systeme entwickelt
  • Versicherung: Das Unternehmen hätte eine Feuerversicherung abgeschlossen haben können, die die Kosten für den Wiederaufbau des Produktionsgebäudes und den Ersatz der zerstörten Produktionsanlagen übernimmt.

Ein systematischer Aufbau eines BCM-Systems kann Unternehmen dabei helfen, die Auswirkungen von Schadenereignissen zu minimieren und ihren Geschäftsbetrieb schnell wieder aufzunehmen. Die wichtigsten Schritte eines BCM-Systems sind die Risikoanalyse, die Risikobewertung, die Risikominderung, die Notfallplanung und die Übung und Überprüfung.

In unserem Blogbeitrag haben wir Ihnen aufgezeigt, wie ein systematischer Aufbau eines BCM-Systems dazu beitragen kann, die Schadenauswirkungen von Schadenereignissen zu minimieren.

Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren und mehr darüber erfahren möchten, wie Sie die Auswirkungen von Schadenereignissen in Ihrem Unternehmen minimieren können, dann laden wir Sie herzlich zu unserem Indoor-Workshop zum Thema BCM und ISM ein.

In diesem Workshop erfahren Sie:

  • Was BCM und ISM sind und wie sie sich unterscheiden
  • Welche Risiken Ihr Unternehmen bedrohen
  • Wie Sie diese Risiken bewerten und mindern können
  • Wie Sie einen Notfallplan erstellen und üben

Der Workshop kann jederzeit mit den handelnden Personen in Ihrem Unternehmen stattfinden. Die Teilnahmegebühr erfahren Sie gerne auf Nachfrage.

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