„Kontinuitätsmanagement ist der Schlüssel zur Nachhaltigkeit – mit einem starken Plan B gestalten Wir nicht nur die Gegenwart, sondern sichern auch die Zukunft. Handle bedacht, denke nachhaltig, und gestalte Deinen Plan B für eine Welt im Wandel!“
e Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg, sowie die Auswirkungen des Überfalls der Hamas auf Israel haben uns gezeigt, dass Unternehmen jederzeit von Krisen betroffen sein können. Diese Krisen haben oftmals erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit, bis hin zu Umsatzeinbußen, Produktionsausfällen und sogar Insolvenzen.
Um sich auf Krisen vorzubereiten und die Geschäftskontinuität zu gewährleisten, ist ein effektives Kontinuitätsmanagement (BCM) unverzichtbar. Das BCM ist ein ganzheitlicher Ansatz, der darauf abzielt, Unternehmen auf Krisen vorzubereiten und deren Auswirkungen zu minimieren.
Lehren aus der Vergangenheit:
Im Buch „Schockwellen“ von Claudia Kemfert werden wertvolle Erkenntnisse für das Kontinuitäts Management (BCM) aus der Perspektive der Energie dargelegt. Diese Erkenntnisse lassen sich jedoch auf die gesamte Lieferkette übertragen. Die Autorin verdeutlicht, dass Unternehmen, hierbei auch der Staat und die Politik eingeschlossen, in bestimmten Bereichen erhebliche Vernachlässigungen aufweisen. Diese Schwächen betreffen nicht nur Unternehmen, sondern besonders unseren Staat.
- Risikomanagement: Unternehmen haben oft nicht ausreichende Kenntnisse über ihre Risiken. Dies erschwert es ihnen, effektive Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen. (Anm.: Nicht alle Eier in einen Topf) auch hier ist die Diversifikation eine große Herausforderung ( Energie/Lebensmittel/seltene Erden)
- Widerstandsfähigkeit: Unternehmen sind oft nicht in der Lage, sich schnell und flexibel an Veränderungen anzupassen. Dies erschwert es ihnen, die Auswirkungen von Krisen zu überwinden.
- Kooperation: Unternehmen arbeiten oft nicht ausreichend zusammen, um sich auf Krisen vorzubereiten. Dies erschwert es ihnen, die Auswirkungen von Krisen zu minimieren.
Die Zukunft mit BCM:
Um nachhaltig sicher am Markt zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Kontinitätssysteme in eine neue Zukunftsarchitektur integrieren. Diese Architektur müßte folgende Elemente umfassen:
- Ein ganzheitliches Risikomanagement: Unternehmen sollten ein ganzheitliches Risikomanagementsystem implementieren, das alle möglichen Risiken berücksichtigt.
- Eine hohe Resilienz: Unternehmen sollten ihre Resilienz erhöhen, um sich schnell und flexibel an Veränderungen anzupassen.
- Eine enge Zusammenarbeit mit anderen: Unternehmen sollten eng mit anderen zusammenarbeiten, um sich auf Krisen vorzubereiten.
mein Fazit:
BCM ist in der heutigen, volatilen Welt wichtiger denn je. Unternehmen, von EKUs über KMUs, Familienunternehmen bis hin zu Konzernen und die öffentliche Hand die ihr BCM-System auf die aktuellen Anforderungen der Zukunft ausrichten, sind besser gerüstet, um Krisen bewältigen zukönnen und nachhaltig erfolgreich zu sein.
Konkrete Maßnahmen für Unternehmen:
Unternehmen können folgende Maßnahmen ergreifen, um ihr BCM-System zu verbessern:
- Die Bedeutung von BCM in der Unternehmenskultur verankern: Dies kann durch die Entwicklung einer BCM-Policy, die Schulung von Mitarbeitern in BCM-Themen und die Einbindung von BCM in die Unternehmensziele erreicht werden.
- Ein klares BCM-Management etablieren: Die Verantwortung für BCM sollte klar definiert und an eine Person oder eine Gruppe von Personen übertragen werden.
- Ein umfassendes BCM-Programm entwickeln: Das BCM-Programm sollte alle relevanten Bereiche des Unternehmens abdecken, einschließlich der Geschäftsprozesse, der IT-Infrastruktur und der Mitarbeiter.
- Regelmäßige Übungen und Tests durchführen: Übungen und Tests helfen, die Wirksamkeit des BCM-Systems zu gewährleisten und Schwachstellen zu identifizieren.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen kann für Unternehmen eine Herausforderung darstellen. Allerdings erscheint es mir sehr wichtig, diese Herausforderungen anzunehmen, um sich besser auf Krisen vorzubereiten und die Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Rechtzeitig einen Plan B in der Tasche zu haben schont Recourcen und eventuell Nerven!
Widerstandsfähigkeit als Schlüsselfaktor:
Resilienz ist die Fähigkeit, sich schnell und flexibel an Veränderungen anzupassen. Unternehmen, die widerstandsfähig sind, können Krisen besser bewältigen und die Auswirkungen von Krisen minimieren.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens zu erhöhen. Dazu gehören beispielsweise:
- Die Diversifizierung der Lieferketten: Dies verringert die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten und macht das Unternehmen weniger anfällig für Störungen in der Lieferkette. (nicht alle Eier in einen Korb)
- Die Digitalisierung: Die Digitalisierung kann Unternehmen helfen, Prozesse zu automatisieren und effizienter zu gestalten. Dies macht das Unternehmen weniger anfällig für Störungen durch menschliches Fehlverhalten.
- Die Ausbildung der Mitarbeiter: Mitarbeiter, die gut ausgebildet sind, können besser mit Krisen umgehen und das Unternehmen bei der Bewältigung von Krisen unterstützen.
Zusammenarbeit als Schlüsselfaktor:
Unternehmen können durch Zusammenarbeit mit anderen Organisationen die Auswirkungen von Krisen verringern. Dazu gehören beispielsweise:
- Die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden: Das trägt dazubei, die Lieferketten aufrechtzuerhalten und die Kundenversorgung sicherzustellen.
- Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in der Branche: das trägt dazu bei, Fachwissen und Ressourcen zu teilen.
- Die Zusammenarbeit mit öffentlichen Behörden: Das trägt dazu bei, dass Unternehmen bei der Bewältigung von Krisen Unterstützung erhalten.
mein Fazit:
BCM ist in der heutigen, volatilen Welt wichtiger denn je. Unternehmen, die ihr BCM-System auf die neuen Anforderungen der Zukunft ausrichten, sind besser gerüstet, um Krisen zu bewältigen und nachhaltig erfolgreich zu sein.
