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Cyberangriff auf KMU: Wie ein ISM die Schadenauswirkungen hätte minimieren können

Am 20. Dezember 2023 kam es in einem KMU in Berlin zu einem Cyberangriff. Unbekannte Täter drangen in das IT-System des Unternehmens ein und entwendeten Kundendaten und Geschäftsunterlagen. Das Unternehmen musste daraufhin die Produktion für mehrere Tage einstellen und Kundenaufträge stornieren.

Der Cyberangriff hatte für das Unternehmen weitreichende Folgen. Die Produktion musste für mehrere Tage eingestellt werden, was zu Umsatzeinbußen und Kundenunzufriedenheit führte. Außerdem musste das Unternehmen die gestohlenen Daten und Unterlagen ersetzen, was bis heute zu hohen Kosten führte.

Ein ISM-System, also ein Informationssicherheitssystem, hätte dazu beitragen können, die Schadenauswirkungen des Cyberangriffs zu minimieren. ISM steht dabei für Information Security Management und ist ein Managementsystem, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Informationssicherheit zu gewährleisten.

  • Risikoanalyse: In diesem Schritt werden die Risiken identifiziert, denen das Unternehmen im Hinblick auf seine Informationssicherheit ausgesetzt ist. Dazu gehören beispielsweise Cyberangriffe, Datenverlust, Datenmissbrauch oder Datenmanipulation.
  • Risikobewertung: In diesem Schritt wird das Risikopotenzial der identifizierten Risiken bewertet.
  • Risikominderung: In diesem Schritt werden Maßnahmen ergriffen, um das Risikopotenzial der identifizierten Risiken zu mindern.
  • Kontrollen: Die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Risikominderung sollte regelmäßig überprüft werden.
  • Informationssicherheitsrichtlinien und -verfahren: Das Unternehmen hätte Informationssicherheitsrichtlinien und -verfahren implementieren können, die den Mitarbeitern klare Regeln und Vorgaben für den Umgang mit sensiblen Daten geben.
  • Technische Sicherheitsmaßnahmen: Das Unternehmen hätte technische Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Virenschutzprogramme und Zugriffskontrollen implementieren können, um das IT-System vor Cyberangriffen zu schützen.
  • Schulungen für Mitarbeiter: Das Unternehmen hätte seine Mitarbeiter in Informationssicherheit schulen können, um sie für die Gefahren von Cyberangriffen zu sensibilisieren.
  • Notfallplan: Das Unternehmen hätte einen Notfallplan entwickelt, der vorsieht, wie das Unternehmen im Falle eines Cyberangriffs vorgehen soll. Der Notfallplan hätte beispielsweise vorsehen können, dass das Unternehmen:
    • die Datensicherung wiederherstellt
    • die IT-Systeme wiederherstellt
    • die Kundendaten und Geschäftsunterlagen schützt
  • Versicherung: Das Unternehmen hätte eine Cyberversicherung abgeschlossen haben können, die die Kosten für den Wiederaufbau der IT-Systeme und den Ersatz der gestohlenen Daten übernimmt.

Ein ISM-System kann Unternehmen dabei helfen, die Auswirkungen von Cyberangriffen zu minimieren und ihren Geschäftsbetrieb schnell wieder aufzunehmen. Die wichtigsten Schritte eines ISM-Systems sind die Risikoanalyse, die Risikobewertung, die Risikominderung, die Kontrollen und die Schulungen für Mitarbeiter.

In diesem und dem vorherigen Blogbeitrag haben wir Ihnen aufgezeigt, wie ein systematischer Aufbau eines BCM-Systems dazu beitragen kann, die Schadenauswirkungen von Schadenereignissen zu minimieren.

Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren und mehr darüber erfahren möchten, wie Sie die Auswirkungen von Schadenereignissen in Ihrem Unternehmen minimieren können, dann laden wir Sie herzlich zu unserem Indoor-Workshop zum Thema BCM und ISM ein.

In diesem Workshop erfahren Sie:

  • Was BCM und ISM sind und wie sie sich unterscheiden
  • Welche Risiken Ihr Unternehmen bedrohen
  • Wie Sie diese Risiken bewerten und mindern können
  • Wie Sie einen Notfallplan erstellen und üben

Der Workshop findet am 28. + 29.02.2024 jeweils von 10:00 – 17:00 statt. Bitte fragen Sie die Teilnahmegebühr konkret für Ihr Unternehmen an.

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