Jetzt kostenlosen Ersttermin online buchen!

betriebliches Koninuitätsmanagement (BCM)

Beispiel: Die „PlastoTech GmbH“ ist ein mittelständisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Kunststoffprodukten für verschiedene Industriezweige spezialisiert hat. Das Unternehmen betreibt eine moderne Produktionsanlage und beliefert Kunden in der Automobilindustrie, der Verpackungsbranche und im Bauwesen.

Notfall-Szenario: Ein schweres Unwetter hat das Werk von PlastoTech GmbH getroffen und erhebliche Schäden verursacht. Die Produktionsanlage wurde beschädigt, die Stromversorgung ist unterbrochen, und der Zugang zur Anlage ist aufgrund von Überschwemmungen blockiert. Das Unternehmen steht vor der Herausforderung, den Betrieb wieder aufzunehmen und die laufenden Aufträge zu erfüllen.

Notfallreaktionsplan:

Ein einfacher und praxisnaher Notfallreaktionsplan soll mindestens diese Punkte enthalten:

  1. Notfallkontaktinformationen:
    • Eine Liste mit Notfallkontakten, einschließlich der Telefonnummern von Verantwortlichen und wichtigen Dienstleistern.
  2. Notfallarten:
    • Eine Aufstellung der möglichen Notfallszenarien, die das Unternehmen betreffen könnten, wie Naturkatastrophen, Brände, IT-Ausfälle, Stromausfälle usw.
  3. Notfallverantwortliche:
    • Klare Benennung von Verantwortlichen und bevollmächtigte Vertretungen, die im Notfall Entscheidungen treffen und Aktionen koordinieren.
  4. Kommunikation:
    • Anweisungen zur internen und externen Kommunikation, einschließlich, wie Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Medien informiert werden.
  5. Evakuierungsverfahren:
    • Schritte zur sicheren Evakuierung von Mitarbeitern, wenn dies notwendig ist, und Anweisungen zu den Sammelstellen.
  6. Sicherheit:
    • Anweisungen zur Sicherstellung der Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden, einschließlich Erste-Hilfe-Maßnahmen.
  7. Betriebswiederherstellung:
    • Schritte zur Wiederherstellung des normalen Geschäftsbetriebs, wie die Behebung von Schäden und die Aktivierung von Backup-Systemen.
  8. Ressourcen und Lieferanten:
    • Informationen über verfügbare Ressourcen und wie Lieferanten in Notfällen kontaktiert werden können.
  9. Dokumentation:
    • Anweisungen zur Dokumentation des Notfalls, um bei der Schadensregulierung und Versicherungsansprüchen zu helfen.
  10. Regelmäßige Überprüfung (kontinuierlicher Verbesserungsprozess KVP):
    • Der Plan sollte regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass er den aktuellen Bedürfnissen entspricht.
  11. Schulung und Übungen:
    • Die Notfallreaktionspläne sollten regelmäßig mit den Mitarbeitern geübt werden, um sicherzustellen, dass alle wissen, wie sie im Notfall handeln sollten.

Ein praxisnaher Notfallreaktionsplan soll einfach und leicht verständlich sein, um sicherzustellen, dass er im Ernstfall effektiv umgesetzt werden kann.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Teile diesen Beitrag:

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner